pferdefütterung
ZU DÜNN IM WINTER
Autor: Sara Esser, Lesezeit: 2 Min.
Viele Pferdebesitzer, gerade von Pferden, die im Offenstall stehen, haben im Winter das Problem, dass die Tiere abmagern und einfallen. Das kann daran liegen, dass der Erhaltungsstoffwechsel bei Kälte erhöht wird, das Pferd also mehr Energie benötigt. Man sagt zwar, dass die „thermoneutrale Zone“ (der Bereich, in dem der Wärmehaushalt nicht durch die Variation des Energiestoffwechsels reguliert werden muss) bei Pferden zwischen -15° C und +25° C liegt, doch gilt der kritische untere Bereich eher für eine trockene Kälte ohne starke Luftbewegung. Hier funktioniert die Wärmedämmung über die äußere Haut sehr gut. Bei Regen und Wind, was bei uns leider häufiger vorkommt, steigt der Energiebedarf schon bei wesentlich weniger tiefen Temperaturen merkbar an. An kühlen, windigen Herbsttagen muss daher z. B. bei Weidepferden mit einem Mehrbedarf an Energie gerechnet werden.