Hundefütterung
Haut und Fell des Hundes
Autor: Anna Röwekamp, Lesezeit: 2 Min.
Was sind die Aufgaben von Haut und Fell beim Hund?
Die Haut und das Fell des Hundes sorgen zum einen dafür, dass die Körpertemperatur gehalten werden kann und zum anderen schützen sie den Hund vor äußeren Einflüssen. Eine weitere wichtige Aufgabe der Haut ist die Entgiftung und das, obwohl der Hund nicht durch die Haut schwitzt. Riecht der Hund allerdings unangenehm, kratzt sich oder hat stumpfes Fell und Schuppen, weist das auf gesundheitliche Defizite hin.
Wie ist die Haut aufgebaut?
Die Haut ist für den Hund lebenswichtig. Aus diesem Grund sollten mögliche Hauterkrankungen beim Hund unbedingt sofort abgeklärt werden. Die Hundehaut ist dabei aus drei verschiedenen Zellschichten aufgebaut und übernimmt wichtige Funktionen für den Körper:
Die Oberhaut (Epidermis) bildet die oberste Schutzschicht. Sie besteht aus Hornzellen, die in mehreren Schichten übereinander gelagert sind und ist insgesamt die dünnste aller Schichten. Sie ist eine Barriere zum Schutz vor Umwelteinflüssen wie Krankheitserregern oder extremen Temperaturen.
Als mittlere Hautschicht gibt die Lederhaut (Dermis oder Corium) der Haut ihre formgebende Struktur. Dabei besteht sie überwiegend aus straffem Bindegewebe, Blutgefäßen und Talgdrüsen. Letztere haben die Aufgabe, die Haut einzufetten und sie so vor äußeren Einwirkungen zu schützen. Daneben enthält sie außerdem Haarbalgmuskeln, die es den Hunden ermöglichen, das Fell aufzustellen und die Berührung der Haare zu fühlen.
Die Unterhaut (Subcutis) wird durch Fettgewebe und Blutgefäße gebildet. Damit dient sie dem Hund als Energiespeicher und wärmt ihn an kalten Tagen. Da das Subkutangewebe auch Wasser in großen Mengen speichern kann, ist die Haut zusätzlich wichtig für den Wasserhaushalt der Vierbeiner.
Wie kann ich meinen Hund durch die richtige Fütterung zu gesundem Fell verhelfen?
Eine ausgewogene Ernährung ist für den Hund und seine Haut- und Fellgesundheit die wichtigste Grundlage. Durch die Futteraufnahme erhält der Hund neben essentiellen Fettsäuren auch wertvolle Proteine, die für den ganzen Organismus in einem bestimmten Verhältnis notwendig sind. Ein Fehlen von Fettsäuren und Proteinen führt zu Stoffwechselstörungen und Mangelerscheinungen, wodurch als Folge meist eine trockene und schuppige Haut sowie Juckreiz gepaart mit einem stumpfen Fell auftreten.
Omega- 3 - Fettsäuren - und wofür sie gut sind
Die sogenannten "essentiellen" Fettsäuren kann der Hund nicht selbst aufbauen, sie müssen daher übers Futter zugeführt werden. Die essentielle Omega-3-Fettsäure ist dabei eine sehr wichtige Fettsäure und kommt in Lachs- und Leinöl in hohen Anteilen vor und spielt in der Ernährung des Hundes für gesundes, glänzendes Fell eine wichtige Rolle.