Hundefütterung
Hundefütterung bei 20 verschiedenen Hunderassen
Autor: Anna Röwekamp, Lesezeit: 5 Min.
Chihuahua
Klein, aber oho / Eigentlich ein ganz großer Hund
Der Chihuahua ist trotz seiner Körpergröße von 15-23 cm und seinem Gewicht von 1,5 bis 3 kg sehr selbstbewusst. Er ist besonders lauffreudig und ausdauernd und freut sich über jeden Spaziergang. Der aus Mexiko stammende Hund kommt ursprünglich aus der im Norden liegenden Provinz Chihuahua, woher er auch seinen Namen erhalten hat. „Chis“ gibt es in einer langhaarigen und einer kurzhaarigen Variante. Die kurzhaarige Variante hat ein weiches, anliegendes und glänzendes Fell. Die Langhaarige Variante zeichnet sich durch gewelltes oder seidig, glattes Haar aus. Der „Chi“ ist in sämtlichen Farben, Farbkombinationen und Schattierungen zu sehen. Typisch sind die kleinen Fledermausöhrchen mit große Augen, der apfelförmige Kopf und das spitze Näschen.
· klein und leicht
· lebenslustig
· mutig
· eigensinnig
· bewegungsfreudig
Dackel
Großer Charmeur auf kurzen Beinen
Der Dackel oder auch Teckel genannt ist eine der beliebtesten und ältesten Deutschen Hunderassen. Er zeichnet sich durch seinen Einmaligen Charakter aus. Der Teckel hat eine rücksichtsvolle und treue Seite, aber auch eine sture, die je nach Stimmung zum Vorschein kommt. Ob ein Kommando umgesetzt wird, ist tagesformabhängig. Diese Hartnäckigkeit und der eigenständig denkende Kopf ist bei dem ursprünglichen Einsatz als Jadghund für die Baujagd sehr wichtig. Vielseitig begeistert der Hund mit Familien- und Jagdhundequalitäten. In der Haltung ist der Dackel völlig unkompliziert, wobei sich die Erziehung durch den eigenen Charakter als anspruchsvollsten Teil gestaltet. Der muskulöse, langgestreckte Körper wird von kurzen Beinen getragen. Der aufrecht getragene Kopf und die Hängeohren komplettieren das Bild. Es gibt den Dackel in drei verschiedenen Größen: Teckel (großer Dackel, bis zu 9 kg), Zwergteckel (mittelgroße Variante, bis zu 7 kg) und Kaninchenteckel (kleine Dackel, maximal 3 kg). Neben den drei Größen gibt es den Teckel in drei verschiedenen Fellbeschaffenheiten. Beim Kurzhaardackel liegt das Fell glatt an. Den Rauhaardackel zeichnet das drahtige, borstige Fell mit dem adretten Bart aus und der Langhaardackel hat seidig glänzendes Fell, welches am Hals, der Unterseite des Körpers und der Rute deutlich länger ist. Den Dachshund gibt es einfarbig, zweifarbig oder gefleckt, wobei weiß als Farbe ausgeschlossen ist. Denn als Jäger soll er farblich an seine Lieblingsumgebung, den Wald, angepasst sein.
· kurze Beine
· vielseitig
· Jagdhund
· unternehmungslustig
· kleiner Sturkopf
Pudel
Intelligenter Franzose mit lockiger Haarpracht
Pudel gehören mit ihren harmonischen Proportionen, dem tänzelnden Gang und ihrem gelockten Fell wahrscheinlich zu den elegantesten Begleithunden der Welt. Der Pudel ist sehr intelligent, gehorsam, gelehrig, vielseitig, verspielt, lebensfroh und anhänglich. Ursprünglich wurden Pudel zum Apportieren bei der Jagd im Wasser gezüchtet. Darauf lässt sich vermutlich auch sein dichtes, gelocktes Fell zurückführen. Es sollte die lebenswichtigen Organe, wie das Herz und die Lunge, warmhalten und schützen. Das Fell benötigt allerdings mehrmals die Woche Pflege mit einer Bürste und muss regelmäßig geschoren werden, um Verfilzungen vorzubeugen. Da der Pudel kaum haart, ist er ein geeigneter Hund für Allergiker. Daher wird er sehr gerne mit anderen Hunderassen gekreuzt. Bekannte Rassekreuzungen sind zum Beispiel der Labradoodle und der Goldendoodle. Er ist sehr gut für Hundesportarten geeignet, kann aber auch als Katastrophen-, Fährtensuchhund oder Begleithund ausgebildet werden, da er sehr lernwillig ist. Dadurch benötigt er jedoch eine vielseitige Beschäftigung. Pudel gibt es in vier verschiedenen Zuchtformen: Großpudel, Kleinpudel, Zwergpudel und Toypudel. Die Farbausführungen reichen von Weiß, Schwarz oder Braun über Apricot, Silber, Black-and-Tan zu Harlekin, sodass für jeden Hundeliebhaber etwas dabei ist.
· lernwillig
· lockiges Fell
· stolzer Gang
· Allergiker geeignet
· freundlich
Jack Russel Terrier
Energiegeladener, lebensfroher Engländer/Quatschkopf mit dem Herz eines arbeitenden Jägers
Der „Jacky“ kommt ursprünglich aus Großbritannien, zählt zu den Jagdhunden und sollte ursprünglich die Ausbreitung des Rotfuchses eingrenzen. Durch die kurzen Beine, den schmalen Körper und die herausragende Geschwindigkeit waren die Jack Russell Terrier erfolgreiche Jagdhunde. Der Jack Russel Terrier braucht durch seinen ausgeprägten Jagdinstinkt viel Bewegung und Abwechslung. Daher sieht man ihn häufig auch an Reitställen im Umfeld von pferdebegeisterten Menschen als Begleithunde bei Ausritten und als Familienhund. Er zeichnet sich durch sein Temperament, Lebensfreude, Wachsamkeit, Ehrgeiz, Kinderliebe, Unternehmungslust, Mut, Neugierde, Freundlichkeit und Intelligenz aus. Bei der Erziehung sollte man Geduld mitbringen, weil der Terrier manchmal ziemlich stur sein kann. Die Fellstruktur des Jack Russels ist glatt, stichelhaarig oder rau. Die meisten Jackies zeichnen sich durch ihr weißes Fell mit verschiedenfarbigen Abzeichen an mehreren Stellen des Körpers aus. Die Flecken können braun, gelb, schwarz oder lohfarben sein.
· Energiebündel
· pfiffig
· Jäger
· Sehr aktiv
· „Reiterhund“
Weimaraner
Vielseitiger Vorstehhund mit selbstständiger Entscheidungsfindung auf der Jagd
Der Weimaraner ist ein mittelgroßer bis großer Jagdgebrauchshund. Er zeichnet sich durch seinen zweckmäßigen Arbeitstyp, formschön, sehnig und mit kräftiger Muskulatur aus. Seine Fellvariationen reichen von Kurzhaar bis Langhaar. Die Farben sind siber-, reh- oder mausgrau und weiße Abzeichen sind nur an den Zehen oder der Brust zulässig, weshalb er auch „Grey Ghost“ genannt wird. Die Grey Ghosts sind mit einer Nase von besonderer Güte ausgestattet. Sein Charakter ist vielseitig, wesensfest, ausdauernd, intelligent leicht-führig, wildscharf, wachsam und möchte ausgelastet werden. Bei der Jagd soll er seiner Arbeit ernsthaft nachgehen und selbstständig Entscheidungen treffen. Außerdem ist der Wach- und Schutztrieb des Hundes extremer ausgeprägt als bei anderen Jagdhunderassen. Daher ist er für Anfänger weniger geeignet und Bedarf eines Besitzers mit Hundeerfahrung. Zu Beachten ist, dass Weimaraner dazu neigen können, ihr Futter herunterzuschlingen, was eine lebensbedrohliche Magendrehung zur Folge haben kann. Deshalb sollte das Futter in kleinen Portionen über den Tag verteilt mit ausreichend Ruhepausen vor und nach dem Fressen gegeben werden.
· besonders gute Nase
· selbstbewusst
· selbstständiger Jäger
· Grey Ghost
· vielseitig
Australian Shepard
Agiler Hütehund aus Amerika mit viel Abenteuerlust
Australian Shepards sind anspruchsvolle Hüte- und Treibhunde. Als Hütehunde sind sie geladene Energiebündel und möchten dies auch ausleben. Der agile Amerikaner zeichnet sich durch Selbstbewusstsein, Wachsamkeit und Freude an täglicher Action aus. Der Aussie hat zudem einen ausgeprägten Wach- und Schutzinstinkt. Bei der Erziehung sind Beschäftigung, klare Regeln und Abwechslung im täglichen Alltag von besonderer Bedeutung. Das Fell sollte regelmäßig gebürstet werden. Es gibt zwei verschiedene Zuchtrichtungen. Die eine Zucht ist auf die Hütearbeit spezialisiert und sehr aktiv, wohingegen die andere Zucht den Schwerpunkt auf Begleit- und Familienhunde mit einem gelasseneren Wesen setzt. Die Fellstruktur des Aussies ist eine Seltenheit in der Hundefamilie. Das mittellange, mäßig grobe Fell ist eher untypisch und schützt den Hütehund bei Wind und Wetter.
Am häufigsten sind die Farben „Black Tri“ (schwarz, weiß, braun) und „Red Tri“ (braun-rot, weiß). Außerdem gibt es gemischte Fellfarben, welche als Grundfarbe immer weiß sind. Die Version „Blue Merl“ ist mitschwarzen Flecken versehen, die durch leichte Grautöne zu weiß übergehen, wodurch das Fell leicht bläulich wirken kann. Die Augenfarbe ist eine Besonderheit. Je bunter sie ist, desto besser. Es kann sogar vorkommen, dass der Hund zwei unterschiedliche Augenfarben hat.
· tägliche Action
· intelligent
· besondere Fellstruktur
· Hütehund
· Energiebündel
Labrador Retriever
freundlich Wasserratte mit vielen Einsatzmöglichkeiten
Der Labrador Retriever hat seine Ursprünge auf der Halbinsel Labrador, welche teilweise zu Neufundland gehört. Der Labrador und der Neufundländer sind dadurch sogar enge Verwandte. Er hat eine Größe von ca. 56 cm und ist kräftig gebaut. Ursprünglich wurde er dazu gezüchtet bei der Jagd Beute aus dem Wasser zu apportieren, weshalb er sogar Schwimmhäute besitzt. Durch seinen intelligenten, sanftmütigen, zutraulichen, familienfreundlichen, kontaktfreudigen und aufgeschlossenen Charakter wird er heute als Familien-, Begleit- und Therapiehund eingesetzt. Er zählt zu einer der beliebtesten Hunderassen in Deutschland. Seine Fellfarben sind entweder Schwarz, Gelb oder Choclate. In einem Wurf ist es möglich, dass alle drei Fellfarben vorkommen. Da der „Labbi“ ein sehr sportlicher Hund ist, muss er artgerecht ausgelastet werden. Dann wird er versuchen seinem Besitzer alles recht zu machen. Der Labrador hat immer Appetit, weshalb er einen Ruf als lebendiger Staubsauger hat. Mit seinem angeborenem Willen seinem Menschen zu gefallen, erobert der Labrador die Herzen jedes Hundefreundes.
· Wasserratte
· vielseitig
· lebensfroh
· „lebendiger Staubsauger“
· kontaktfreudig
Deutsch Drahthaar
Erfolgreicher Jäger und gleichzeitig liebenswerter, lustiger Familienhund
Der Deutsch Drahthaar ist im Vergleich zu anderen Jagdhunderassen eine relativ junge Hunderasse und zählt zu den beliebtesten deutschen Hunderassen. Das wichtigste Zuchtziel ist die Leistungsfähigkeit. Der Fokus auf die Reinzucht entwickelte sich erst im 19. Jahrhundert. Deutsch Drahthaar sind sehr selbstbewusste Hunde, die eine konsequente Erziehung benötigen. Er ist ausdauernd und sehr intelligent. Durch sein dichtes und hartes Haar und den kräftigen Körperbau ist er sehr robust und vielseitig einsetzbar. Er glänzt bei der Jagd im Wasser auf Enten, aber auch auf dem Feld als Vorsteher oder zum Apport von Hühnern, Fasanen und Kaninchen oder als Familienhund. Durch sein liebenswertes Wesen, den aufmerksamen, treuen Blick, den dichten Bart über Ober- und Unterkiefer und den von Schlappohren umrahmten Kopf mit braunen Augen gewinnt er die Herzen vieler Hundefreunde. Die Rasse hat die typischen Farbschläge Braun, Braunschimmel und Schwarzschimmel.
· Hochleistungs-Jagdhund
· raues Fell
· dichter Bart über Ober- und Unterkiefer
· selbstbewusst
· zuverlässiger Begleiter
· lustig
Golden Retriever
freundlicher Familienhund, der für jeden Spaß zu haben ist
Der Golden Retriever zählt zu den beliebtesten Familienhunderassen und sein Ursprung liegt in Neufundland. Er passt sich den Alltagssituationen mit viel Ruhe an und leistet seinem Besitzer mit viel Freude bei jeder Aktivität Gesellschaft. Er möchte seinem Herrchen oder Frauchen gefallen und zeichnet sich durch seine ausgezeichnete Lernfreude aus. Sein Schutztrieb ist gering ausgeprägt, wodurch er als Wachhund eher weniger in Frage kommt. Er eignet sich durch seine Intelligenz und seinen Arbeitseifer besonders gut als Rettungs-, Rauschgift- oder Sprengstoffspürhund. Ebenfalls wird er häufig als Blinden-, Therapie- und Behindertenbegleithund eingesetzt. Da der Golden Retriever einen großen Appetit auf ziemlich alles hat, neigt er leider zu Übergewicht. Typisch sind sein goldig glänzendes Fell, die dunklen Augen das freundliche Gesicht und die fröhlich schwingende gut befederte Rute. Die Fellfarben variieren von Gold, Dunkelgold und Hellgold bis Creme. Das Fell sollte ein- bis zweimal wöchentlich gebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen. Zu beachten ist, dass der Golden Retriever nicht nur während des Fellwechsels haart, sondern das ganze Jahr über etwas Fell verliert.
· Familienhund
· freundlich und gelassen
· möchte gefallen
· aufgeschlossenes Wesen
· wasserfreudig
Malteser
kleiner Körper, große Ausstrahlung
Mit seinen dunklen Augen und der schwarzen Nase im weißen Fell begeistert der Malteser viele Hundefreunde. Sein seidiges Fell hat keine Unterwolle und reicht bis zum Boden. Die Fellpflege ist anspruchsvoll und nimmt im Alltag viel Zeit in Anspruch. Es erfordert tägliches Bürsten und sollte zweimal im Monat gebadet werden. Die besonderen Charaktereigenschaften des Maltesers sind seine Neugierde, Anhänglichkeit, Ruhe, Geduld, Verschmustheit und Intelligenz. Der anhängliche Vierbeiner möchte ungerne lange alleine bleiben und möchte daher einen Besitzer, der viel Zeit hat sich mit ihm zu beschäftigen. Der Malteser hat eine Schulterhöhe von 21-25 cm und wiegt maximal 4 kg. Es gibt ihn auch noch in der Mini-Variante. Diese hat eine Größe von bis zu 19 cm und wiegt bis zu 3 kg.
· Knopfaugen
· flauschig
· sehr verschmust
· lebendig
· gelassen
Shiba Inu
Eigensinniger, kinderlieber „Fuchs“
Der Shiba Inu stammt aus den Bergregionen Japans. Sein Name bedeutet aus dem Japanischen übersetzt „kleiner Hund“ und sein Aussehen erinnert an einen Fuchs. Typische Erkennungsmerkmale sind die Stehohren und die nach oben gebogene Rute. Das Fell des Shiba Inus kann Rot, Lohfarben, Sesam, Rot-Sesam, Schwarz-Sesam oder Urajiro sein und zeichnet sich durch ein kurzes, festes Fell mit dicker Unterwolle aus. Er hat eine Größe von ca. 40 cm. Doch Hundefreunde sollten sich nicht von dem plüschigen Fell und der handlichen Größe täuschen lassen. Die Erziehung des Shiba Inus erfordert einiges an Know-how und er hat viel Freude an gemeinsamer Bewegung. Der selbständige, eigensinnige, intelligente und unabhängige Hund hält sich selbst für den besten Rudelführer und möchte sich nur ungerne unterordnen. Das Leben mit der Hunderasse wird nie langweilig. Denn ob der Hund, wenn du ihn rufst, kommt oder nicht, hängt einzig und allein davon ab, ob er gerade Lust dazu hat. Der Shiba Inu ist kinderfreundlich und eignet sich daher als Familienhund.
· sehr eigensinnig
· intelligent
· bewegungsliebend
· mutig
· guter Wachhund
Rhodesian Ridgeback
Sensibel Afrikanischer Jagdhund mit Aalstrich und viel Energie
Die Hunderasse stammt aus Südafrika und schafft es seit Jahren in immer mehr Herzen von europäischen Hundeliebhabern. Von den südafrikanischen Jägern wurde der Rhodesian Ridgeback zur Löwenjagd eingesetzt. Dabei setzten sie die Ridgebacks als Meute ein, die dem Löwen nachstellte und ihn umzingelten, bis die Jäger nahe genug waren. Der Rhodesian Ridgeback ist meschenbezogen, selbstbewusst, temperamentvoll und klug. Seine Erhabenheit und Reserviertheit gegenüber unbekannten Meschen sind ebenfalls rassetypische Merkmale. Der aufmerksame Wächter verfügt über viel Temperament und Bewegungsfreude und ist gleichzeitig sher sensibel. Diese speziellen Wesensmerkmale erfordern einen Besitzer mit viel Hundeerfahrung und Verantwortungsbewusstsein. Bei ihnen entwickeln sich die Hunde zu liebenswerten Familienmitgliedern. Ridgebacks könne bis zu 69 cm groß werden und sind Spätentwickler. Das bedeutet, dass sie erst in einem Alter von zwei oder drei Jahren psychische und körperliche Reife erlangen. Für das Aussehen typisch ist der sogenannte „Ridge“. Das ist ein angeborener markanter Haarkamm auf dem Rücken der muskulösen Löwenhunde, der von den Schultern bis zu den Hüfthöckern reicht. Das Fell ist glatt und kurz ohne Unterwolle, weshalb er bei Kälte und Nässe zum Frieren neigen kann. Im Rassestandard ist eine weizenfarbene bis rote Färbung zulässig.
· stolz
· sensibel
· kraftvolle Eleganz
· braucht viel Beschäftigung
· eigenwillig
Beagle
Immer auf der Suche nach der nächsten Fährte
Beagles sind kräftige Hunde mit einem quadratischen Körperbau und einer Größe von 33 bis 40 cm. Rassetypische Merkmale sind der kräftige Körperbau und die ausgeprägte Muskulatur. Die gut gewölbten Rippen lassen viel Platz für Herz und Lunge. Das kurze, dichte Fell ist ein guter Wetterschutz. Am häufigsten sind dreifarbige Beagles zu sehen. Ihr Fell hat schwarze und hell- bis rostbraune Platten in beliebiger Anordnung. Etwa ein Drittel der in Deutschland gezogenen Beagle sind zweifarbig. Ihnen fehlt das Schwarz komplett. Der Beagle hat einen stark ausgeprägten Jagdinstinkt und seine ursprüngliche Aufgabe war es Wild aufzuspüren und zu hetzen. Seine Vorfahren jagten vor einigen Jahrhunderten in England als Hundemeute, was sich im Charakter des Beagles noch heute bemerkbar macht. Bei der Erziehung ist Konsequenz geboten. In der Meute brauchten sie klare Strukturen und mussten eigenständige Entscheidungen treffen. Deshalb müssen sie auch heute wissen, wer der Rudelführer ist, weil sie sich sonst schnell selbst dazu ernennen.
· gesellig
· hartnäckig
· fröhlich
· Muskelpaket
· Jagdhund
Deutscher Schäferhund
Vielseitiger, sportlicher Arbeitshund
Die planmäßige Zucht des deutschen Schäferhundes geht bis in das Jahr 1899 zurück. Seine Körpergröße beträgt zwischen 55 und 65 cm. Besonders auffällig bei der Rasse sind die Unterschiede in der Rückenlinie. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Schäferhund-Welpen aus einer anerkannten Zucht mit Fokus auf möglichst geraden Rücken und Gesundheit stammen. Typische Erkrankungen wie Ellenbogen- und Hüftgelenksdysplasie kann so vorgebeugt werden. Den Deutschen Schäferhund gibt es in einer kurzhaarigen und einer langhaarigen Variante. Bei beiden Fellvarianten kann schwarzes Fell mit braunen, rotbraunen, gelben bis hellbraunen Abzeichen vorkommen. Die ursprüngliche Aufgabe des Schäferhundes war das Hüten von Schafen oder anderen Herdentieren. Er ist intelligent, arbeitswillig, ausgeglichen, sportlich, wachsam und kinderfreundlich. Heute wird er jedoch sehr vielseitig eingesetzt. Er bringt beste Voraussetzungen als Familien-, Dienst-, Schutz-, Therapie-, Blinden-, Hüte und Rettungshund mit. Mit über 2 Millionen Zuchtbucheintragungen hält er den Beliebtheitsrekord. Ihn zeichnen eine hohe körperliche und psychische Belastbarkeit aus.
· vielseitig einsetzbar
· klug
· arbeitswillig
· kräftiges, athletisches Erscheinungsbild
· Hütehund
Französische Bulldogge
Liebenswerter Clown
Das Erkennungsmerkmal der französischen Bulldogge sind ihre Fledermausohren. Sie ist ein typischer, kleinformatiger Molosser. Trotz ihrer kleinen Größe von ca. 30 cm ist sie in jeder Hinsicht ein kurzer und gedrungener Hund, mit stumpfnasigem Gesicht und natürlicher Kurzrute. Die kurz gezüchteten Atemorgane sorgen für erhebliche gesundheitliche Einschränkungen. Daher sollten nur Tiere aus einer „modernen“ Zucht gekauft werden, die Wert auf gesunde Atemorgane und damit Tierwohl legt. Das weiche Kurzhaar des „Frenchie“ kommt in einer Vielzahl von Farben vor, z.B. rehbraun, gestromt, gescheckt oder cremefarben. Das Fell ohne Unterwolle ist sehr pflegeleicht. Die Hunde sind klug, freundlich, verspielt, leicht zu erziehen und lieben Schmusestunden. Damit eignen sie sich sowohl als Familienhund als auch als Anfängerhund.
· verspielt
· freundlich
· pflegeleicht
· lustig
· verschmust
Dalmatiner
Freundliche Grinsebacke mit einem Aussehen, das HöchstPUNKTzahlen erhält
Das einmalige Kennzeichen des Dalmatiners ist sein kurzes, weißes Fell mit den schwarzen oder braunen Flecken. Es ist durch eine Gen-Mutation entstanden und in dieser Form bei keiner anderen Hunderasse zu finden. Dalmatiner-Welpen werden zunächst reinweiß geboren. Die ersten Anzeichen der Scheckung kommen erst nach 14 Tagen zum Anschein und sind erst nach einem Jahr voll entwickelt. Der Dalmatiner hat ein freundliches und angenehmes Wesen. Trotz seiner Lebhaftigkeit ist er sanft und treu. Er ist wachsam und selbstbewusst. Diese fröhliche Hunderasse zeigt ihre Freude über ein Lächeln. Dabei zieht er seine Lefzen hoch, zeigt seine Zähne, prustet und schnauft mit zugekniffenen Augen. Die Rute wedelt dabei so sehr, dass er sich kaum auf den Beinen halten kann. Der Dalmatiner kann bis zu 62 cm groß werden und ist für jeden Spaß zu haben. Ob als Reitbegleithund, Sportpartner beim Joggen oder Radfahren, im Turnierhundesport oder als Rettungshund. Er macht immer eine ausgezeichnete Figur.
· Punkte
· kann lächeln
· werden weiß geboren
· freundlich
· Familienhund
Border Collie
Hütehund mit besonderer Arbeitsweise und Tendenz zum Workaholic
Der Border Collie ist durch und durch ein Arbeits- und Hütehund. Seine Heimat ist die Border Region zwischen England und Schottland. Durch die großen Schafimporte im 18. Jahrhundert gelangte er nach Schottland und wird dort nun seit mehr als einem Jahrhundert gezüchtet. Er ist immer aufmerksam und zu harter, ausdauernder Arbeit bereit. Sein athletischer, und muskulöser Körperbau eignet sich ideal für schnelle Bewegungen und Ausdauer. Das auffallende Merkmal des Border Collies ist seine besonders anmutende Arbeitsweise. Während der Hütearbeit bewegt sich der Border Collie in einer geduckten Haltung, mit nach vorne gestrecktem Kopf und schleichendem Gang. Dabei ist die Rute eingezogen oder gesenkt. Durch die starke Fixierung des zu hütenden Tieres mit seinen Augen kann der Hund nur durch seinen durchdringenden Blick das Tier zum Anhalten, Richtungswechsel oder vorwärtsgehen bewegen. Beim Border Collie ist es wichtig Ausgleich zu schaffen, weil er sonst bis zum Umfallen arbeiten würde. Collies haben entweder mäßig langes oder stockhaariges Fell. Bei Collies mit mäßig langem Fell sind Fahnen, Mähnen und Hosen deutlich sichtbar. Die schwarz-weiße Fellfärbung ist vermutlich am bekanntesten, wobei auch andere Färbungen möglich sind. Rüden haben eine Größe von bis zu 55 cm und Hündinnen werden bis zu 45 cm groß. Zur Fellpflege ist regelmäßiges Bürsten notwendig.
· besondere Arbeitsweise
· temperamentvoll
· ausdauernd
· körperliche und geistige Auslastung
· sehr intelligent
Kleiner Münsterländer
Freundliche Heidewachtel aus dem Münsterland
Der kleine Münsterländer ist seit Ende des 19. Jahrhunderts als „Heidewachtel“ im Münsterland bekannt. Eigentlich wurde er bereits für ausgestorben erklärt, obwohl er noch auf vielen Münsterländer Bauernhöfen als Wächter von Hof und Haus oder als Jagdhund geschätzt wurde. Seine guten Vorsteheigenschaften und Freude zum Apportieren zeichnen den Jagd-Gefährten aus. Wie sein Name schon sagt, war sein ursprüngliches Einsatzgebiet das Jagen von Wachteln in der Heide. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 54 cm ist er der kleinste unter den Vorstehhunden. Sein Fell ist mittellang, gewellt oder glatt. Seine Vorder- und Hinterbeine und die Rute sind teils langhaarig. Wachtelhunde sind weiß oder geschimmelt mit braunen oder lohfarbenen Abzeichen in Form von Punkten oder Platten. Züchterisch hat der kleine Münsterländer übrigens keine Gemeinsamkeiten mit dem großen Münsterländer, da es sich bei ihm um eine bestimmte Farbvariante des Deutsch Langhaar handelt. Wird der kleine Münsterländer nur als Familienhund gehalten, sollte darauf geachtet werden, dass seine Bedürfnisse als Jagdhund nicht zu kurz kommen z.B. beim Agility oder Apportieren.
· kleinster Vorstehhund
· klug
· Münsteraner
· Wachtelhund
· bewegungsfreudig
Bolonka-Zwetna
buntes Schoßhündchen und noch viel mehr
Der Bolonka Zwetna stammt ursprünglich aus Russland. Mit seinem freundlichen und unkomplizierten Charakter bereitet er seinem Besitzer täglich viel Freude, solange er in der Nähe seines Herrchens oder Frauchens sein kann. Er hat nur wenig Jagdinstinkt und liebt es mit seinem Menschen zu kuscheln. Das lange, glänzende, seidige und dichte Fell entwickelt große Locken oder Wellen und haart nicht. Daher eignet sich diese Hunderasse auch für Allergiker. Das russische Wort „zwetnaja“ bedeutet bunt. Wie es sein Name bereits erahnen lässt, präsentiert sich der Bolonka in vielen verschiedenen Farbvarianten und -kombinationen. Dabei ist alles erlaubt außer ganz weiß oder gescheckt. Besonders beim Bolonka Zwetna ist die schwarze Nase bei schwarzen Hunden schwarz oder bei Farbigen Hunden jeweils die Nase in der Farbe des Fells. Mit seinen ca. 25 cm braucht der Hundezwerg bei genügend Bewegung nicht viel Platz im Haus. Er ist gut in einer kleinen Wohnung zu halten, da er sowieso am liebsten ganz nah an den Füßen seines Besitzers liegt.
· kleiner Sonnenschein
· verschmust
· verspielt
· haart nicht
· bunt
Deutsche Dogge
sanfter Riese mit viel Ausstrahlung
Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hunderassen der Welt. Mit ihrer Erscheinung verkörpert sie eine ungeheure Eleganz und Kraft. Ihre Persönlichkeit ist freundlich, liebevoll und selbstsicher. Typisch für die Deutsche Dogge ist eine große Anhänglichkeit gegenüber ihrem Menschen. Daher ist enger Kontakt zu ihrer Bezugsperson auch für die Erziehung der Deutschen Dogge von großer Bedeutung. Die Vereinigung von Kraft, Stolz, Größe und Eleganz mit einem harmonischen Körperbau sind das Markenzeichen der deutschen Dogge. Rüden wirken nahezu quadratisch mit einer Widerristhöhe von 80 bis 90 cm, während Hündinnen insgesamt etwas länger wirken mit einer Größe von bis zu 84 cm. Ihr glattes, dicht anliegendes Haarkleid hat einen schönen Glanz. Die Deutsche Dogge ist in drei Farbvarianten zu sehen: Gelb und Gestromt, Gefleckt (Tigerdoggen), und Blau sowie Schwarz. Die durchschnittliche Lebenserwartung der deutschen Dogge beträgt 6 bis 7 Jahre, allerdings erreichen 28 % der Hunde das 5. Lebensjahr nicht. Damit die Dogge möglichst lange gesund bleiben kann, müssen ihre Muskeln und Sehnen trainiert werden. Das Pflichtprogramm sind lange Spaziergänge pro Tag und Beschäftigung mit einem geeigneten Hundespielzeug. Treppensteigen sollten die großen Hunde vermeiden, weshalb sich ein ebenerdiges und großzügiges Zuhause empfiehlt.
· Familienanschluss
· Riese
· hoher Bewegungsdrang
· anhänglich
· freundlich